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Mit h e u fokussiert sich die Musikerin und Künstlerin Anne Müller auf die Unmittelbarkeit von Musik und Kunst. In ihrer Grenzgängerschaft zwischen Musik, Klang- und Videokunst, Performance, Installation, Zeichnung und Sprache -
ist h e u, was es ist.
Durchlässig und persönlich.
h e u transformiert mit ihren deutschsprachigen, poetischen Songs, live erzeugten Klanglandschaften und raumgreifenden Videoprojektionen Orte in zeitgenössische, sensorische Konzerträume. Sie verwebt, analog zur Vielschichtigkeit ihrer bildnerischen und performativen Arbeiten, Stimmfarben und Looplandschaften, Querflöte und abstrakt-malerischen Texten mit Pop-Elementen.
Die Ganzheitlichkeit von h e u und ihrer Kunst regt beim Publikum Berührung, Verbindung – pure Wahrnehmung im Moment an, die Songtexte machen das unmittelbare Angebot, die eigenen Assoziationen und Empfindungen in Verbindung zu bringen. Die warme, freie, soulig-jazzige und gerne improvisierende Stimme von h e u reicht die Hand, gemeinsam auf eine Reise zu gehen.
Der Impuls nach Unmittelbarkeit spiegelt sich auch im Spannungsfeld vom Erleben und Beobachten sozialer Zustände und Leerstellen. In Ostberlin aufgewachsen, entwickelte Anne Müller einen tiefen Sinn für Zerbrechlichkeit und unerwartete Veränderungen, sensibilisiert für das verschwindende Haus im radikalen Bruch.
Doch es sind nicht alleine die Songs, die berühren. h e u produziert Geräusche und Klänge, vorzugsweise mit Alltagsgegenständen, arbeitet mit unterschiedlichen Mikrofonen, loopt die akustischen Momentaufnahmen und verbindet sie mit ihren musikalischen Erzählungen.
“Ihre Performances schaffen durch die tiefen Klangfarben ihrer Stimme und poetischen Texte berührende Momente, die zwischen Vergangenheit und Zukunft oszillieren. In Anne Müllers Musik- und Video-Performances entstehen eindrucksvolle visuelle und akustische Räume.” / Winter Stiftung Hamburg, Oktober 2024
„Anne Müller erfasst nicht nur das hermetische System der Kunst, sondern auch die Sensibilität der Gesellschaft, findet die Wege einer Kommunikation in den Zwischentönen und bringt so Welten zusammen, die scheinbar zerbrochen sind… mit Ihrer Poesie in Filmspuren, ihrer Fragmentiertheit in den Texten, dem Blick auf den gefrorenen Moment im Umgang mit Zukunft und Vergangenheit und dem Spiel ihrer Medien in der Kunst … Wie stilsicher und clever Anne Müller Ihre Medien nutzt, Musik Text, Video, Bild, Fotografie, die Gelüste vom Konsument zum Appell generiert und zum frappierenden Akt der Aneignung sichtbar macht. „solstice“ Sonnenwende,
hier und jetzt! …“ / Andrea Hilger, Direktorin der OSTRALE Biennale
“Anne Müller wandelt zwischen Klanggrenzen. Wie klingt ein Fisch im Wasser? So wie Anne Müller sich fühlt zwischen all den Tönen, die sie mit ihren Musikern hervorbringt und mit Sprache mischt. Zwar nennt die Künstlerin es Konzert, womit sie vor Publikum tritt. Doch wer sich von ihr durch einen Abend tragen lassen will, sollte den Begiff genauso weit fassen, wie es die Performancekünstlerin tut.
Wenn Anne Müller erzählt, dass sie schon als Kind das Proben der Musiker schöner gefunden hat, als ihr folgendes Konzert dann in perfekter Darbietung, dann wird verständlich, warum sie arbeitet, wie sie arbeitet: In klangvollen Räumen, die sie selbst schafft und mit Bilder versetzt.
Sie macht Prozesse hörbar, um die es der Künstlerin geht. entscheidend sind Atmosphäre, Sensibilitäten, Entladungen - und Eindrücke, auch die Kleinsten und Feinsten - die sich dann groß zaubern lassen” / Sächsische Zeitung, März 2025
“Anne Müller ist eine Künstlerin, die sich nicht in Schubladen stecken lässt”“Ihre Musik, zwischen Retro-Harmonik und freien Klangwelten, folgt keinen Regeln - und genau das macht sie besonders Seit Jahren verbindet sie Musik und Videokunst, entwickelt für jeden Ort individuelle Konzepte und erschafft so einzigartige Erlebnisse. Ihre Musik ist wie eine eigene Sprache, ihre Videos voller intensiver Farben. ” / Morgenpost, Februar 2025
2025 ist h e u Anne Müller von der Fundación Goethe eingeladen, den ikonischen Mies van der Rohe-Pavillon in Barcelona zu bespielen. Ebenso gastiert sie im Panometer Dresden und auf der OSTRALE Biennale.
2024 realisierte h e u Konzerte und Installationen bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Schloß Hubertusburg/Kunstgewerbemuseum, im Dom St. Peter und Paul Brandenburg, im Museum für Utopie und Alltag oder im ExRotaprint beim Female Photo Club in Berlin.
Ihre Musikprojekte führten Anne Müller mit dem Goethe Institut auf landesweite Konzerttouren nach Brasilien, Lettland und sie arbeitete mit dem Goethe Institut Neuseeland. Mit ihren Kunstperformances und Installationen war Anne Müller im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstädte Valletta (Malta) und Wroclaw (Polen) vertreten und wird in zahlreichen Kunstvereinen, Museen, Festivals und Galerien präsentiert.
Ebenso ist Anne Müller Kulturentwicklerin und Gastdozentin an internationalen Kunstakademien u.a. in Hongkong, Wroclaw, Granada, Beirut und Brunei Darussalam.
Anne Müller, 1978 geboren, studierte Musikwissenschaft an der Freie Universität Berlin und Audio-Visuelle Medienwissenschaft an der Filmhochschule Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg.
Performances / Konzerte / Ausstellungen (Auswahl)
2025
Mies van der Rohe Pavillon Barcelona / Fundacion Goethe / Fundacion Mie van der Rohe / Konzert / Videoinstallation
Panometer Dresden / Konzert / Videoinstallation / mit Joh Weisgerber, Andrei Walter
Kukumu Berlin / Konzert / Gastauftritt Klassik bei Eva Beneke
Galerie vorn und open Eupen, Belgien / Konzert / Videoinstallation
KultKom Eupen, Belgien / Workshop
Colegio Aleman Barcelona / Workshop
OSTRALE Biennale / Performance for Video
2024
ExRotaprint, Berlin / Female Photo Club / Konzert
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, Schloß Hubertusburg / Music in Residence / Performances / Videoinstallationen / Veranstaltungen / mit Martin Müller, Eva Beneke, Markus Rindt, Andrea Hilger
Halle 27, Radebeul / Konzert / Videoinstallationen / mit Martin Müller
Museum für Utopie und Alltag, Eisenhüttenstadt / Konzert
Dom Sankt Peter und Paul zu Brandenburg / Preußisch-Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte / Kulrurland Brandenburg / Videoinstallationen / mit Johannes Till
2023
Eröffnungsfestakt Kulturland Brandenburg, Eisenhüttenstadt / Drinking Lemon Water / Performance
2021 / 2022
Historisches Stadtbad Brandenburg / Performances / Videoinstallationen / Klanginstallationen
2020
Altes Pumpwerk Siegburg / Kunstverein für den Rhein-Sieg-Kreis e.V. / Tagsammler / Langzeitperformance 10 h
St. Johanniskirche Brandenburg / eher sandig / eher wässrig / Performancereihe / Installationen / mit Martin Müller und Gästen
seit 2020 täglich
Mintrop`s Concierge Hotel Essen / öffentliche Videoinstallation / 6-teilig / 14 m hoch / an der Glasfassade des Hotels
2019
Magdalenenkapelle Burgdorf / Drinking Lemon Water / Performance
Preisverleihung Sächsischer Verlagspreis / Sächsisches Wirtschafts- und Kulturministerium / entflechter / Musikperformance mit Johannes Till
OSTRALE Biennale für zeitgenössische Kunst / Kampagne im öffentlichen Raum / to treat, Beirut / Fotoreihe
2018
ITB Internationale Tourismusmesse Berlin / Kunst-Repräsentantin des Freistaates Sachsen / haufen / Performance / Sound / mit Andrea Hilger
Preisverleihung Sächsischer Verlagspreis Leipzig / Sächsisches Wirtschafts- und Kulturministerium / haufen / Performance / Sound
historische Bahnstation Dorsten / Kunstverein virtuell-visuell e.V. / Die Gabe der Freude / installative und interaktive Performance /Videoinstallationen
Galerie Horster, Bonn / Golden Years / Performance / Klang
Feld / Meer / Vulkan / Wind Fishing / Performance für Video
Drinking Lemon Water / Performance für Video
Galerie vorn und oben Eupen, Belgien / Zeichnung / Video / Polaroid / Sprache / Performance / Sound / mit Robin Pourbaix
2017
Europäische Kulturhauptstadt Valletta / Valletta International Visual Arts (VIVA) Festival, German-Maltese Circle Malta, Fondazzjoni Kreattività, St James Cavalier, Goethe Institut, META Foundation / heaven is inside heaven is outside / Ausstellung + Performance / Polaroid / Sprache / Videoinstallationen / mit Martin Müller
OUT OF THE BLUE Videokunst Festival, Heerlen, Niederlande / Videos
LOOP Videokunst Festival, Barcelona / Videos
Zeche Fürst Leopold / virtuell-visuell e.V. / Ausstellung + Performance / Video / Polaroid / Sprache / Zeichnung / mit Martin Müller
Poznan Film Festival, Polen / Videos
DISPLA(Y)CED Dresden / Ausstellung Großflächenplakate im öffentlichen Raum / Polaroid
Gozo Film Festival, Malta / Video
2016
Fondazzjoni Kreattività–Spazju Kreattiv, Malta / St. James Cavalier Valletta / META Foundation / Artist in Residence / Ausstellung / mit Martin Müller
Artist for Refugees, Borken / POF pink of fame / Konzertperformance / mit Ludwig Kuckartz
Europäische Kulturhauptstadt Wroclaw / Old Brewery Wroclaw, Polen / OSTRALE weht ODER / Modern Trust / Schreibperformance / Videoinstallation
MiserArt Culture Centre Wroclaw, Polen / I love Volk / Schreibperformance / Video
Weithorn Galerie Düssendorf / onomato Kunstverein / Polaroid / Sprache / Video / Performance / (einzel)
Kunstraum Göbel Bonn / Polaroid / Sprache / Malerei (einzel)
Kunstwechsel Siegen / Kunstfestival / Polaroid / Sprache / Video
2015
Künstlerverein Malkasten Düsseldorf / sonne_bad / Performance / mit Ludwig Kuckartz
Kunstquartier Bethanien Berlin / Ausstellung / Polaroid / Sprache / mit Martin Müller, Norbert Francis Attard, Andrea Hilger, Johannes Göbel
St. Michael Kirche Köln / Musikrat NRW / sonne_bad / Musikperformance mit Geflüchteten / mit Ludwig Kuckartz
OSTRALE Festival für zeitgenössische Künste / Malerei
Galerie vorn und oben Eupen, Belgien / Polaroid / Sprache / (gruppe)
2012-2014
bundesweite Performances an „echten Orten”, Anwaltskanzleien, Fleischereien, Schlachtereien, Schulen, Klima Konzefernz Hamburg / sonne_bad / Konzerte und Performances / mit Ludwig Kuckartz
2012
Goethe Institut Brasilien / duo avocado / 4-wöchige Konzerttour / mit Andreas Göbel
2011
Goethe Institute Lettland / duo avocado / Konzerttour / mit Andreas Göbel
Bonner Kunstverein / sonne_bad / installatives Konzert / mit Ludwig Kuckartz, Andreas Göbel
OSTRALE – Festival für zeitgenössische Künste / sonne_bad / installatives Konzert / mit Ludwig Kuckartz, Andreas Göbel
2010
OSTRALE – Festival für zeitgenössische Künste / sonne_bad / installatives Konzert / mit Ludwig Kuckartz, Andreas Göbel
Alter Schlachthof Eupen, Belgien / sonne_bad / installatives Konzert / mit Ludwig Kuckartz, Andreas Göbel
2009
OSTRALE – Festival für zeitgenössische Künste / Klanginstallation aus dem Staubsauger
2008
OSTRALE – Festival für zeitgenössische Künste / Klanginstallation aus der Toilette
2007-2013
Konzerte bundesweit und international / duo avocado / mit Andreas Göbel